Review: The Walking Dead – Neue beste Freunde (S7E10)

Review: The Walking Dead – Neue beste Freunde (S7E10)

Na, geht doch. Nachdem ich die vergangene Folge noch etwas dürftig fand, legt Walking Dead etwas zu. Nein, das liegt nicht daran, dass diese Episode mehr Action liefert. Sondern einfach daran, dass sie endlich die Story vorantreibt – und erfrischend neue Inhalte bringt.

++++ SPOILER BOIS ++++

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Das Königreich wackelt

Zunächst sehen wir erstmal eine lange Zeit Geschehnisse aus dem Königreich. Es kracht mit den Leuten von Negan, Daryl kann nicht verstehen, warum Morgan Ezekiel nicht zum Angriff auf Negan und Co. überredet und Richard sieht in Daryl einen Verbündeten, um endlich Schwung in den Kampf gegen die Saviors zu bringen.

Das ist sogar tatsächlich interessant. Eigentlich mag ich das Königreich nicht (hallo, gigantischer Tiger, der sich scheinbar auch nur von Granatäpfeln und Fruchtpastete ernährt), aber so langsam erkennt man, dass sich die Leute des Königreichs, die von Negan wissen, gegen diesen auflehnen wollen. Zumindest deutet es sich an. Ezekiel wird sicher bald einknicken, von mir aus kann er beim Kampf sterben. Aber Richard ist eine Figur mit Potential.

Ihn könnte ich mir auch gut in Rick´s Gruppe zukünftig vorstellen. Dass er seinen Plan zur Provokation der Saviors nicht durchsetzen kann, liegt nur an Daryl, der erfährt,  dass dabei Carol in Gefahr geraten würde. Daraufhin fetzen sich Richard und Daryl – ebenfalls guter Stoff für zukünftiges Konfliktpotential innerhalb der Gruppe. I LIKE!

Schrottplatz, Baby!

Dann Umschwung zu Rick und Co. Diese sind von der creepy Gruppe auf einem Schrottplatz gefangen genommen worden. Und eben diese haben auch Gabriel entführt. Im ersten Moment dachte ich mir: „Oh Boi, wieder so ein paar Hänflinge, die jetzt den Macker spielen wollen.“ Zumal diese so gar nicht bedrohlich wirken und Rick jeden vom Gefühl her mit einem Roundhouse Kick zerlegen würde. Aber dann, aber dann!

Es scheint, als könne Rick sie zur Kooperation im Kampf gegen die Saviors bewegen – ehe er in einer Gruppe landet und gegen einen Stachel-Zombie kämpft! Das kam unerwartet und war auch irgendwie nice. Der Walker sah so richtig schön fies aus. Natürlich gewinnt Rick und es gibt einen Deal und die beiden Gruppen werden sich helfen. Aber immerhin wurden hier neue Verbündete vorgestellt, ohne alles über fünf Folgen breitzutreten. Und ebenfalls positiv: Dabei handelt es sich nicht um ein paar durchgedrehte Frauen in einem Wald. Yay!

Emotions, Baby!

So, hätten wir den brachialen Teil abgehandelt – der übrigens, ich wiederhole mich, viel Potential für die kommenden Folgen bietet. Am Ende der Episode treffen noch Daryl und Carol in einem emotionalen Moment aufeinander.

Carols Motive, abgehauen zu sein, werden für mich dadurch nicht glaubhafter (sie wollte niemanden mehr verlieren, buuuhuu; genau deswegen lasse ich alle zurück), aber immerhin lügt Daryl sie an und sagt, mit der Gruppe sei alles in Ordnung. Auch das bietet (mein Lieblingswort heute) Potential für einen möglichen Disput zwischen Daryl und Carol, wenn diese zurückkehrt. Und das wird irgendwie passieren, da bin ich mir sicher.

Fazit: Neue Figuren für die Zukunft vorgestellt, neue mögliche Storys in die Wege geleitet, den Kampf gegen Negan angeheizt und ein Stahl-Zombie: gute Folge! Und nächste Woche kommt dann auch noch Negan wieder. Ich bin für heute wunschlos glücklich.

Review: The Walking Dead – Der Stein in der Straße (S7E9)

Review: The Walking Dead – Der Stein in der Straße (S7E9)

Seht es mir nach. Leider war ich letzte Woche mega sick und konnte dementsprechend auch kein Review zur ersten Folge nach dem Midseason-Finale schreiben.

Da ich aber gerne alle Reviews komplett hätte, wird das jetzt hier in Mini-Mini-Form nachgereicht.

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Mein Fazit:

Machen wir es also wirklich kurz. Die Gruppe um Rick versucht, Verbündete für den Kampf gegen die Saviors zu gewinnen. Dabei blitzen sie beim Königreich ab, Ezekiel will den aktuellen Status nicht riskieren. Und auch Gregory in Hilltop ist nicht so wirklich begeistert. Das schreit quasi nach einem Machtwechsel dort.

Und sonst so? Gabriel wird gekidnappt, von wem haben wir in der neuen Episode erfahren. Mehr dazu im entsprechenden Review auf meiner Seite. Rick und Co. pflücken Dynamit von den Saviors auf einem Highway weg und zersäbeln Zombies in… naja, interessanter Manier.

Am Ende treffen sie noch auf eine neue Gruppe und stecken mal wieder in der Klemme. Hab ich was vergessen? Gut möglich, da ich diese Folge echt irrelevant und wenig einprägsam fand.

Hätte jemand mich vor drei Monaten gefragt, hätte ich genau dieses Verhalten von Gregory und Ezekiel voraussagen können, dafür hätte es keine 50 Minuten Episode gebraucht. Lediglich die Entwicklung um Gabriel finde ich interessant – zurecht, wie sich rausgestellt hat.

Ansonsten bleibt für mich zu sagen: Für die erste Folge nach der Pause muss da mehr kommen. Nicht unbedingt mehr Action, aber definitiv mehr, was der Zuschauer nicht erwartet.